Solana kaufen

Solana, auch unter der Abkürzung SOL bekannt, ist eine relativ junge Kryptowährung, die auf der gleichnamigen Solana-Blockchain basiert. Erst 2017 durch Anatoly Yakovenko gegründet, hat die Smart Contract-Plattform zuletzt eine beeindruckende Preisentwicklung vollzogen; der Kurs pro Coin hat sich seit dem 01.01.2021 fast verhundertfacht. Was Solana so einzigartig macht und wo diese spannende Kryptowährung gekauft werden kann, erläutern wir im folgenden Beitrag.

Top Kryptobörsen für Solana

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Smart Contracts liegen hoch im Kurs

Kryptowährungen, deren zugrunde liegende Blockchains Smart Contracts wie etwa DeFi-Applikationen sowie Non-Fungible Tokens (NFTs) unterstützen, sind bei Anlegern dieses Jahr besonders beliebt gewesen. Der Grund dafür ist einfach: Viele Krypto-Jünger sehen in beiden Anwendungsgebieten massives Zukunftspotential. Die beiden Schlagwörter wollen wir zunächst einmal kurz erläutern.

Decentralized Finance (DeFi)

DeFi bedeutet auf Deutsch so viel wie dezentrale Finanzen. Damit sind digitale Finanzverträge gemeint, die in eine Blockchain eingebettet sind. Sie können ohne einen zentralen Mittelsmann wie etwa eine Bank abgeschlossen werden und haben so das Potenzial, das Finanzsystem zu revolutionieren. Damit der Mittelsmann vermieden werden kann, arbeiten Smart Contracts wie DeFi automatisiert nach dem „Wenn-dann-Prinzip“: Wenn Bedingung X erfüllt wird, wird automatisch Aktion Y ausgelöst.

Non-Fungible Tokens (NFTs)

NFTs oder frei auf Deutsch übersetzt nicht austauschbare Werteinheiten basieren ebenfalls auf der Blockchain-Technologie. Vermögenswerte können über einen Token digital abgebildet und in einer Blockchain festgeschrieben werden. Non-Fungible Tokens gewähren den Besitz an weltweit einzigartigen und nicht reproduzierbaren Unikaten, denn alle Transaktionsdetails sind in der Blockchain festgeschrieben. Der Tausch von NFTs bzw. der Wechsel des Besitztums ist dennoch jederzeit möglich.

Beispiele für NFTs sind digitale Kunstwerke auf Basis von Bild- und Videodateien oder individuelle Gaminginhalte wie etwa besondere Waffen, Rüstungen oder ähnliches. Zukünftig könnten etwa auch digitale Ausweisdokumente auf der NFT-Technologie basieren.

Was macht Solana so besonders?

Neben Ethereum und Cardano ist der Hype um Smart Contracts auch Solana zugutegekommen. Gegenüber den beiden anderen Kryptowährungen bietet Solana einige interessante Vorteile.

Solana ist rasend schnell

Solana ist eine der schnellsten Blockchains auf dem Markt. Dank ihrer revolutionären Technik kann die Solana-Blockchain über 50.000 Transaktionen pro Sekunde abwickeln. Zum Vergleich: Die Nummer eins unter den Smart Contract-Blockchains, nämlich Ethereum, schafft gerade einmal 30 Transaktionen pro Sekunde. Bei Cardano liegt dieser Wert bei 250. Sogar der Kreditkartenriese Visa kann da mit etwa 25.000 nicht mithalten.

Auch wenn Cardano und Ethereum an Updates arbeiten, die die Schnelligkeit verbessern sollen, wird es bis zu deren Implementierung noch dauern.

Die Transaktionsgeschwindigkeit ist deswegen so hoch, weil Solana eigene Wege bestreitet und zur Validierung auf das sogenannte Proof-of-History-Konzept setzt. Vereinfacht gesagt, werden vergangene Transaktionen in die Blockchain verwoben. So kann unzweifelhaft bestätigt werden, dass diese auch wirklich stattgefunden haben.

Solana bietet günstige Transaktionskosten

Ethereum wird häufig für seine hohen Transaktionskosten, im Fachjargon auch Mininggebühren oder Gas fees genannt, kritisiert. Diese sind stark schwankend und können in Spitzenzeiten schon einmal fast 50 USD ausmachen. Solana ist hier um einiges günstiger. Momentan liegen die Gebühren bei gerade einmal 0,00025 USD.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Da bei Ethereum nur 30 Transaktionen pro Sekunde möglich sind, sind diejenigen, die eine schnelle Validierung ihrer Transaktion haben wollen, gezwungen, dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Die dadurch entstehende Preisspirale treibt die Gebühren in die Höhe.

Wie kann man Solana handeln?

Kryptowährungen wie Ethereum, Cardano oder eben Solana können auf speziellen Krypto-Börsen gekauft werden. Zu den bekanntesten Börsen zählen:

Vor- und Nachteile der einzelnen Kryptobörsen

Coinbase hat neben Solana über 80 weitere Digitalwährungen im Angebot. Der Sicherheitsstandard ist mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung relativ hoch. Einzahlungen von Fiat-Währungen sind per Sepa-Überweisung kostenlos. Zudem ist Coinbase die erste BaFin-zertifizierte Kryptobörse, mit der in Deutschland gehandelt werden kann. Allerdings sind die Gebühren mit 1,49 % vom Umsatz sehr hoch.

Binance bietet sogar noch mehr Kryptowährungen zum Kauf an. Daneben ist die Handelsgebühr mit nur 0,1 % sehr viel niedriger als bei Coinbase. Binance offeriert zudem auch den Handel mit Futures sowie Möglichkeiten, seine Coins zu staken. Problematisch ist aber, dass Sepa-Überweisungen aufgrund interner Probleme immer mal wieder nicht möglich sind.

Neben den vorgenannten Börsenplätzen zählt auch Kraken zu den internationalen Schwergewichten der Szene. Die leider rein englischsprachige Börse kann relativ geringe Orderkosten von 0,26 % und kostenlose Sepa-Einzahlungen vorweisen.

Bitpanda ist ein österreichischer Krypto-Marktplatz, bei dem Anleger zudem auch Aktien und Rohstoffe handeln können. Im Gegensatz zu den vorgenannten Börsen tritt Bitpanda nicht als Vertragspartner des Anlegers, sondern als reiner Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer auf. Bitpanda hebt sich insbesondere dadurch von der Konkurrenz ab, dass die Kryptobestände der Kunden in besonders sicheren Offline-Wallets verwahrt werden. Zudem ist das Benutzerinterface sehr übersichtlich. Die Gebühren sind allerdings höher als bei Binance oder Kraken.

Wie läuft der Kauf ab?

Das Prinzip des Kaufs von Kryptowährungen läuft auf den vorgestellten Börsen bzw. Marktplätzen nahezu identisch ab.

Als erstes muss natürlich ein Account auf dem jeweiligen Börsenplatz angelegt werden. Da Kryptobörsen dem Bankengesetz unterliegen, ist die Verifizierung der Nutzer Pflicht. In der Regel erfolgt die Verifikation in Stufen – je mehr Informationen der Nutzer von sich preisgibt, desto mehr Möglichkeiten bieten sich Ihm auf der Plattform (z. B. höhere Einzahlungs- und Auszahlungslimits).

Bei der Verifikation werden in der Regel mindestens ein Adressnachweis (z. B. Strom- oder Gasrechnung) und ein Selfie zum Abgleich mit dem Ausweisdokument verlangt. Ein anonymer Kauf wird also ausgeschlossen. So soll Geldwäsche und anderen illegale Machenschaften potentieller Kunden entgegengewirkt werden.

Als nächstes folgt die Einzahlung einer Fiat-Währung, also bei uns in Deutschland Euros. Diese kann per Sepa-Überweisung oder mithilfe einer Kreditkarte abgewickelt werden. Vorsicht: Falls die Kreditkarte gewählt wird, können wesentlich höhere Kosten anfallen, als dies bei einer Standardüberweisung der Fall wäre. Statt mit Euros können Kunden vielfach auch mit anderen Kryptos, die sie bereits besitzen, bezahlen.

Nun folgt der Kauf von Solana. Wichtig: Kryptowährungen sind eine noch sehr junge Anlageklasse. Die Volatilität der Kursverläufe ist entsprechend hoch. Daher ist die Sondierung der aktuellen Marktlage vor dem Kauf dringend anzuraten. So vermeidet man nämlich einen ungünstigen Einstiegskurs.

Sobald die Solana-Coins erworben wurden, stellt sich die Frage der sicheren Verwahrung. Es empfiehlt sich, die Coins nicht auf der Börse liegen zu lassen, da Hackerangriffe zunehmen. Wie bereits erwähnt, sticht Bitpanda durch eine (laut eigener Aussage) sichere Aufbewahrung auf einer Offline-Wallet heraus. Am sichersten ist allerdings die Verwahrung auf einer eigenen, vom Internet getrennten Hardware-Wallet. So behält man nämlich selbst den Zugriff auf die Wiederherstellungs-Keywords.

Fazit

Solana ist zweifellos eines der interessantesten Blockhain-Projekte überhaupt. Durch die einzigartige technologische Infrastruktur punktet Solana genau dort, wo Konkurrenten wie Ethereum und Cardano Schwächen haben: Bei der Transaktionsschnelligkeit und den Transaktionsgebühren.

Solana kann auf unterschiedlichen Kryptobörsen gehandelt werden. Die Wahl des Kaufortes sollte von der individuellen Gewichtung der Auswahlkriterien (Kosten, Übersichtlichkeit, weitere Features der Börse etc.) abhängig gemacht werden.

Der Kaufprozess selber ist nicht kompliziert: Zunächst folgt die Anmeldung und Verifizierung auf der Börse. Anschließend wird zur Kaufabwicklung ein Eurobetrag überwiesen. Nach dem Kauf sollte man sich über die geeignete Verwahrung der digitalen Assets kümmern.