Was als Spaß begann, ist inzwischen eine echte Alternative am Kryptomarkt. Der Dogecoin ist als Parodie auf den Bitcoin im Jahr 2013 entstanden. Als Symbol dient die japanische Hunderasse Shiba Inu, beruhend auf dem Internet-Phänomen Doge. Schon vier Wochen nach Erscheinen, waren 25% aller Dogecoins durch Mining erstellt. Dafür hat der Bitcoin mehr als zwei Jahre gebraucht.
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Eine echte Alternative für erfahrene Anleger
Es ist eine echte Alternative zu den anderen Altcoins, die hauptsächlich für erfahrene Anleger geeignet ist. So sollte man mit den Chancen und Risiken, die der Markt bietet, bestens vertraut sein. Der Dogecoin ist in der Anzahl nicht limitiert, denn auf eine hohe Nachfrage wird mit steigendem Angebot reagiert. Daher schwankt der Kurs recht stark und die Volatilität übertrifft die vieler anderer Kryptowährungen. Als langfristige Geldanlage ist er nicht geeignet, denn fast die Hälfte aller im Umlauf befindlichen Coins gehören nur 13 Nutzeradressen. Würde einer dieser Nutzer sein Depot auflösen, gäbe es einen massiven Kurseinbruch. Ob der Dogecoin steigt oder fällt, ist folglich unsicher. Konservative Anleger wird dies abschrecken.
Wer Dogecoin kaufen möchte, kann diesen einfach in Euro bezahlen und in einer Wallet ablegen. Auf der offiziellen Webseite der Währung können Sie sich so einen Account erstellen. Eine Wallet dient dazu, die Währung zu verstauen und entspricht einer echten Brieftasche, vergleichbar mit einem Konto. Von hieraus werden sie empfangen und gesendet.
Wer nur auf die Kursentwicklung spekuliert, kann auch mit CFDs handeln, denn dann braucht man keine Wallet. Das sind Finanzinstrumente, die die Kursentwicklung abbilden. Doch Vorsicht, das ist nichts für Anfänger, da sich das Risiko noch einmal erhöht. Bleiben Sie lieber bei der echten Währung. Auf dem Portal von Coinbase, können Sie die Preisentwicklung beobachten, bevor Sie einsteigen.
Aussagen über die Zukunft sind schwer
Aus der Vergangenheit wissen wir, dass sich eine Investition in den Dogecoin gelohnt hat. So konnte die Kryptowährung zwischen Juni 2020 und Juni 2021 stark zulegen. Allerdings sollte man stets im Hinterkopf behalten, dass der Kryptomarkt generell starken Schwankungen unterliegt. Zudem ist der Dogecoin relativ jung, daher ist es schwierig genaue Aussagen über die Zukunft zu treffen. Trotzdem kann man ihn nicht länger als kurzfristige Trendmünze abtun.
Kryptowährungen werden von der BaFin als „Rechnungseinheit“ eingestuft und unterliegen steuerlichen Beschränkungen, ähnlich anderer Devisen. Der Handel mit Kryptowährungen ist ein privates Veräußerungsgeschäft. Gewinne werden gemäß Einkommensteuergesetz erst nach einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei.
Um Dogecoin zu kaufen, gibt es verschiedene Plattformen. Wichtig ist, dass die Plattform seriös ist und einen guten Ruf hat. Die Nachfrage ist stark und so listen auch hierzulande viele Krypto Anbieter die Währung in ihrem Portfolio. Eine dieser Plattformen ist Etoro. Hier melden Sie sich an, zahlen Geld ein und beginnen mit dem Handel. Beachten Sie die Sicherheitshinweise der Plattform. Der Vorteil ist, dass Sie in Euro einzahlen können. Weitere Anbieter sind Binance und Kraken, die ganz ähnlich funktionieren.
Meist sind die Broker durch offizielle Stellen reguliert und bieten eine hohe Sicherheit bei der Abwicklung. Daneben spielen auch die anfallenden Gebühren eine große Rolle. Hier sollte man vergleichen.
Dogecoins per Mining schürfen
Es ist auch möglich, Dogecoins durch Mining zu verdienen. Dadurch lassen sich neue Coins schürfen, sofern man die entsprechende Hardware besitzt. Nur mit einem starken PC lässt sich schnell minen. Es erfordert viel Zeit und Geld, damit Mining rentabel ist, denn starke Hardware verbraucht viel Strom. In der Regel betreiben Nutzer keine eigenen Serverfarmen, deshalb besteht die Möglichkeit, einem Mining-Pool beizutreten. Darin geben die Nutzer gemeinsame Rechenleistung frei, um Blocks zu erzeugen, welche sich auf die einzelnen Nutzer aufteilen.
Die Teilnehmer teilen sich die Hardware und im Anschluss den Gewinn. Ein seriöser Mining-Pool kostet zwar Geld, bietet allerdings Komfort und Hilfe. Portale, wie Prohashing, erklären, wie man am besten vorgeht. Befinden sich viele Miner im Netzwerk, schmälert dies den Gewinn. Überlegen Sie sich gut, ob Sie selbst minen möchten, da dies bereits sehr viele Menschen tun.
Wie könnte es mit dem Dogecoin weiter gehen? Eine gute Kryptowährung braucht einen Use Case, denn wenn man sie als Zahlungsmittel nutzen kann, steigt der Wert und die Stabilität. Besonders die Altcoins wetteifern um diese Möglichkeit und versuchen sich gegenseitig auszustechen. Ist der Use Case sinnvoll, dann steigt das Vertrauen. Zurzeit vermarktet sich die Währung als Werkzeug für Microzahlungen und wird vom amerikanischen Online-Handel als Zahlungsmittel akzeptiert. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Währung auch bald den Mainstream erreicht.
Stabile Entwicklung mit Unsicherheiten
Bisher jedenfalls hat sich der Dogecoin überraschend stabil entwickelt und wird langsam erwachsen. Das sind gute Nachrichten, jedoch sollten Sie stets wachsam sein, denn am Kryptomarkt wird viel gezockt. Kritiker befürchten, der Hype könne bald vorbei sein. Schon deshalb ist es ratsam, sich so viel Wissen wie möglich anzueignen, um den Kryptomarkt in Gänze zu verstehen. Zumal es weiterhin Unsicherheiten gibt. Staaten wie China und Russland, sind Kryptowährungen ein Dorn im Auge, denn sie lassen sich schwer kontrollieren. Viele Staaten dulden keine Transaktionen unabhängig von Banken und arbeiten selbst an elektronischen Währungen, die sich leichter kontrollieren lassen.
Investieren Sie nur in etwas, das Sie auch wirklich verstehen. Portale wie Bitpanda bieten daher viele Informationen und Artikel, um sich weiter zu bilden. Hier finden Sie eine E-Learning Plattform, mit Lektionen für Anfänger sowie Fortgeschrittene.