IOTA kaufen

Mittlerweile gibt es mehrere tausend Kryptowährungen, die sich kaufen, halten und verkaufen lassen. Viele von ihnen erfüllen kaum einen nennenswerten Zweck oder bringen wirkliche Innovationen mit sich. IOTA ist da ganz anders. Die Kryptowährung IOTA erweitert das Konzept der Blockchain um den „Tangle“, ein Geflecht aus verschiedenen Nodes (Knotenpunkten). Das Ziel ist es, das Internet der Dinge zu ermöglichen.

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Was ist IOTA?

Um zu verstehen, was IOTA so besonders macht, muss man sich erst bewusst werden, was eine Blockchain wirklich ist. Außerdem muss man sich mit dem „Internet der Dinge“ beschäftigen. Eine Blockchain ist eine Art virtuelles Konto, in dem alle Transaktionen der Kryptowährungen, die zur Blockchain gehören, aufgezeichnet werden. Diese Blockchain wächst mit der Zeit immer mehr an, da wirklich alle vergangenen Transaktionen in dem elektronischen Hauptbuch eingetragen werden.

Das bringt einige Probleme mit sich, vor allem das Problem der Skalierbarkeit. Je mehr die Blockchains wachsen, desto schwerfälliger werden sie. Sie können außerdem nicht unendlich viele Transaktionen auf einmal bewältigen. Eine Transaktion mit Bitcoin dauert (ohne SegWit oder Lightning-Network) zehn Minuten. Gibt es zu viele Transaktionen auf einmal, dann müssen Nutzer extra Gebühren für die Miner bezahlen oder warten.

Auf der anderen Seite haben wir das „Internet der Dinge“. Auch genannt „Internet of Things“, kurz: IoT. Beim Internet der Dinge geht es darum, dass alle erdenklichen Arten von Maschinen und Computern miteinander vernetzt sind. Sie kommunizieren miteinander, tauschen Daten aus, agieren selbstständig und automatisieren Prozesse.

Denkbar wäre etwa ein Auto, das ganz von selbst die Maut bezahlt. Sobald der Wagen die Mautstelle erreicht, wird der Betrag automatisch abgezogen. Ohne menschliches Zutun darf der Wagen anschließend weiterfahren. Das IoT könnte der nächste große, technologische Schritt sein und Industrie und Wirtschaft maßgeblich beeinflussen.

Auf den ersten Blick scheint die Blockchain wie für das Internet der Dinge geschaffen: Ein dezentrales Netzwerk, das Daten verwaltet. Doch dagegen spricht das Problem der Skalierung. Beim Internet der Dinge würde eine ungeheure Flut an Daten auf die Blockchain zukommen. Und bislang gibt es keine Blockchain, welche dieser Aufgabe gewachsen wäre.

Hier kommt IOTA und sein Tangle ins Spiel. Der Tangle ist die Grundlage dieser Kryptowährung. Ähnlich einer Blockchain verwaltet er die Transaktionen von MIOTA, so die Bezeichnung der eigentlichen Coin. Tangle bedeutet zu Deutsch: „Wirrwarr“ oder „Geflecht“. Dieser Tangle ist wesentlich skalierbarer und schneller als eine gewöhnliche Blockchain.

Er besteht aus einer Vielzahl aus Knotenpunkten, die alle Transaktionen darstellen. Wer einige MIOTA versenden möchte, der bildet selber einen Knotenpunkt im Netzwerk. Die Knotenpunkte validieren sich gegenseitig ihre Transaktionen und zeichnen die Transaktionen auf ihren eigenen „Nodes“ auf. Eine mehrere Gigabyte große, zentrale Blockchain gibt es also nicht.

Dieses System kann selbstständig agieren und ist auf keine zentralen Instanzen angewiesen. Es benötigt auch keine Miner, die das Netzwerk am Leben erhalten. Transaktionen werden „lokal“ durchgeführt, also durch Knotenpunkte, die sich nah beieinander befinden. Damit wird das Gesamtnetzwerk nicht belastet.

Dieses System wurde speziell auf das Internet der Dinge hin entwickelt. Es ist theoretisch unendlich skalierbar. Es wird sogar schneller, je mehr Teilnehmer es besitzt. Mehr Knotenpunkte bedeutet, dass es mehr Teilnehmer gibt, die Transaktionen bestätigen und überprüfen können. Das deutsche Startup hinter IOTA suchte von Anfang an die Nähe zur Industrie und Großkonzernen, wie etwa Bosch und Volkswagen.

Gemeinsam arbeiten sie daran, das Internet der Dinge zu ermöglichen. Eine der Hauptaufgaben von MIOTA ist es, als Zahlungsmittel für das Internet der Dinge zu fungieren. Maschinen, Fahrzeuge und Computer sollen diese Kryptowährung nutzen können, um sich gegenseitig zu bezahlen. Es kann ebenfalls dafür genutzt werden, Daten auszutauschen.

Wie hat sich der Kurs von IOTA entwickelt?

Die ersten MIOTA wurden bei einem ICO im Jahr 2016 verkauft. Damals betrug der Wert eines MIOTA 0,01 US-Dollar. Auf dem Markt ließ sich IOTA erstmals seit dem Juni 2017 handeln. Zunächst schwankte der Kurs zwischen 0,45 Euro und 0,35 Euro. Im August schaffte es die Kryptowährung auf knapp 0,90 Euro. Nach einer Talfahrt des Kurses im November kam es im Dezember zum großen Run auf die Kryptos, von dem alle Kryptowährungen betroffen waren. Innerhalb der ersten Dezembertage stieg der Kurs auf über 1 Euro und noch höher, bis am 19. Dezember 2017 das bisherige Allzeithoch von 4,43 Euro erreicht wurde.

Im Januar 2018 kam es zum Crash für alle Kryptowährungen. Im Laufe des Januars stürzte der Preis von IOTA auf unter 2 Euro und im April auf unter 1 Euro. Im Mai 2018 konnte der IOTA-Preis auf 2,14 steigen, ab da an ging es zumeist bergab mit dem Kurs. Im August 2018 fiel der Kurs der Kryptowährung auf unter 0,40 Euro. Im Dezember 2018 setzte der Krypto-Winter richtig ein, hier fiel der IOTA Kurs auf 0,20 Euro. Im Jahr 2019 konnte er sich etwas erholen und lag zumeist bei 0,25 Euro.

Lohnt es sich, IOTA zu kaufen?

IOTA stellt eine interessante Investition in eine Zukunftstechnologie dar. Es ist aber verständlich, wenn sich Trader fragen, ob sich die Investition tatsächlich lohnt. Wer IOTA zum ICO gekauft hätte, der könnte sich auf eine Rendite von 9000 % freuen. So jedenfalls die Daten von CoinMarketCap. Nach CoinMarketCap hat sich die Kryptowährung einen festen Platz unter den Top 50 der besten Kryptowährungen ergattert.

Zumeist befindet sich IOTA auf Platz 20. Dennoch muss man bei der Betrachtung des Kurses sagen, dass sich IOTA im Jahr 2019 nicht so gut erholt hatte wie viele andere Kryptowährungen. Gleichzeitig ist es durchaus möglich, dass der Kurs von IOTA in Zukunft ordentlich steigen kann. Dann könnte der Kurs das Allzeithoch von 2017 wieder erreichen oder gar übertreffen.

Es gibt ein paar gute Gründe dafür, eine Investition in IOTA in Betracht zu ziehen. Der Tangle ist eine durchdachte Technologie, aufgrund seiner unendlichen Skalierbarkeit zukunftsfähig und er löst ein echtes Problem. Das Internet der Dinge ist ein wichtiges Thema unserer Zeit und wird wahrscheinlich in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Noch scheitert eine Umsetzung des IoT an technischen Hürden. IOTA könnte diese Hürden meistern.

Ein großer Vorteil von IOTA ist seine Anbindung an große Unternehmen. Die IOTA-Stiftung arbeitet unter anderem mit der Volkswagen AG zusammen. IOTA soll mit seinem Tangle das fahrerlose Fahren ermöglichen. Johann Jungwirth, der Chief Digital Officer von Volkswagen, war dem Aufsichtsrat der IOTA-Stiftung beigetreten. Weiterhin arbeitet IOTA mit Bosch, der Finanzgruppe DnB und Fujitsu zusammen. Diese Partnerschaften verdeutlichen, dass IOTA einen tatsächlichen Use Case hat. Es handelt sich nicht um eine weitere, nutzlose „Shitcoins“.

Ein Risiko besteht darin, dass die Entwickler ihre Versprechungen nicht halten können und IOTA nicht für das Internet der Dinge genutzt werden kann. Da es für IOTA außerhalb des eigenen Tangle-Netzwerkes keinen wirklichen Nutzen gibt, würden die Coin wertlos werden. Das IOTA-Projekt und der Tangle befinden sich noch immer in der Entwicklung. Es bleibt also abzuwarten, wie erfolgreich das Projekt am Ende sein wird.

Mit welchen Zahlungsarten lassen sich IOTA kaufen?

Die Möglichkeiten, Kryptowährungen zu kaufen, sind vielfältig. Es gibt eine große Anzahl an Krypto-Börsen und Exchanges mit unterschiedlichen Angeboten. Sie können sich auch dahingehend unterscheiden, welche Zahlungsmethoden sie anbieten. Gewöhnliche Zahlungsmethoden stellen den Kauf mit einer anderen Kryptowährung (z.B. Bitcoin oder Ethereum) dar, der Kauf mit Kreditkarte, Banktransfer, SOFORT, Zahlungsdienstleister wie PayPal, Skrill, Neteller etc.

Gebühren beim IOTA kaufen

Beim Kaufen von Kryptowährungen sollte man besonders die Geschwindigkeit und die Gebühren beachten. Generell gilt: Je unkomplizierter und schneller der Kaufvorgang, desto mehr zusätzliche Gebühren muss man bezahlen. Geschwindigkeit mag nicht für jeden Käufer entscheidend sein. Wer nicht darauf angewiesen ist, jetzt sofort zu kaufen, für den ist dieser Aspekt nicht so wichtig.

Die meisten Handelsplattformen erheben ihre eigenen Gebühren. Diese Gebühren können von Plattform zu Plattform unterschiedlich sein. Hier lohnt es sich, zuvor nachzuprüfen. Die Fees können zwischen 0,1 Prozent und 10 Prozent schwanken. Alles darüber ist wirklich teuer und lohnt sich zumeist nicht für eine profitable Investition. Die Gebühren können davon abhängen, welche Art von Account der Nutzer hat. Manche Plattformen bieten unterschiedliche Accounts mit besonderen Konditionen an.

Außerdem können versteckte Gebühren auf die Käufer zukommen, etwa beim Abheben vom Guthaben auf die eigene Wallet. Seriöse Anbieter werden solche Gebühren klar kommunizieren. Im Gegensatz zu anderen Blockchains erhebt der Tangle selbst keine Gebühren auf Transaktionen.

IOTA kaufen mit Kreditkarte

Das Kaufen mit Kredit- oder Debitkarte ist auf vielen Handelsplattformen für Kryptowährungen möglich. Es handelt sich um eine der geläufigsten Bezahlmethoden für Kryptos. Mit Kreditkarte zu kaufen geht recht schnell und läuft unkompliziert hat. Der Nachteil: Das Kaufen mit Kreditkarte kostet oft zusätzliche Gebühren. Wer schon mal mit einer Kreditkarte etwas gekauft hatte, für den sollte der Vorgang nicht neu sein.

IOTA kaufen mit PayPal

PayPal ist ein beliebter Zahlungsdienstleister für den Online-Handel. PayPal-Nutzer werden enttäuscht feststellen, dass das Kaufen von Kryptowährungen mittels PayPal meistens nicht möglich ist. Als Alternativen bieten sich Zahlungsdienstleister wie Neteller, Skrill, iDeal, Sofort, Giropay oder Mybank an. Welche Zahlungsanbieter den Käufern zur Verfügung stehen, hängt ganz von der Plattform ab. Zahlungsdienstleister solcher Art bieten meist einen schnellen und seriösen Service. Dafür steigen auch die Kosten.

IOTA kaufen mit Banküberweisung

Banküberweisungen stellen eine sichere und recht günstige Möglichkeit dar, um IOTA zu kaufen. Nicht jede Exchange für Kryptowährungen erlaubt es, das eigene Konto mit einem Bankaccount zu verbinden. Das hängt oftmals davon ab, wo sich die Exchange befindet. Zahlungen per Banküberweisungen dauern häufig recht lange, sind jedoch sehr günstig.

IOTA mit anderen Kryptowährungen kaufen

IOTA lässt sich auch gegen eine andere Kryptowährung tauschen. Manche Börsen bieten nur diesen Service an, auf ihnen lassen sich keine Kryptos mit Fiatwährungen kaufen. Oftmals sind Bitcoin oder Ethereum die gängigen Tauschwährungen. Oder Tether, eine Stable Coin, die mit Dollar gedeckt ist. Wer schon Bitcoin besitzt, der kann diese verwenden, um sie gegen IOTA zu tauschen. Oder man kauft Bitcoin auf einer anderen Plattform und tauscht sie gegen IOTA.

IOTA in Deutschland kaufen

Ist es überhaupt legal, in Deutschland IOTA zu kaufen? Das lässt sich ganz einfach mit „Ja“ beantworten. Es gibt keine rechtlichen Bedenken, was das Kaufen, Halten und Verkaufen von Kryptowährungen wie IOTA anbelangt. Der Handel mit Kryptowährungen ist vollkommen legal, aber steuerpflichtig. Sie gelten allgemein als private Währungen. Der Handel mit ihnen fällt unter private Veräußerungsgeschäfte.

Bei welcher Handelsplattform die Kryptowährung gekauft wird, ist aus rechtlicher Sicht egal. Es gibt weltweit eine große Anzahl von unterschiedlichen Krypto-Börsen. Der Handel findet in erster Linie online statt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der meldet sich bei einer Börse mit einem Sitz in Europa an. Damit unterliegt die Plattform den Richtlinien der EU und gilt somit als seriös und sicher.

Generell gilt: Je sicherer und seriöser die Plattform ist, desto umständlicher ist die Anmeldung. Man muss sich ausweisen, eine Kopie des Personalausweis oder Wohnsitznachweis schicken und sich etwas gedulden. Damit schützen sich die Betreiber der Plattform gegen Verbrecher.

IOTA kaufen oder IOTA traden?

Das einfache Kaufen von IOTA und das Traden sind zwei unterschiedliche Dinge. Welches für einen am besten geeignet ist, hängt davon ab, welche Strategie man verfolgen möchte. Beim Kaufen geht es lediglich darum, die Kryptowährung zu einem günstigen Zeitpunkt zu erwerben und anschließend aufzubewahren. Dann wartet man, bis sich die Kurse so weit verbessern, dass sich ein Verkauf lohnt. Das kann einige Zeit dauern, manchmal sogar Jahre. Der Vorteil dieser Strategie ist, dass man sich nicht täglich mit den Kursen beschäftigen muss.

Die Anforderungen an den Käufer sind niedrig, er muss sich nicht mit dem Trading oder der technischen Analyse von Kursen auseinandersetzen. Und sollten die Kurse sich nicht so gut entwickeln, dann wartet man einfach ab. Für diese Strategie braucht man Geduld und einen langen Atem. Der Nachteil ist, dass man sich um die Einrichtung einer Wallet kümmern muss. Man ist selber für die Aufbewahrung und Sicherheit der eigenen IOTA verantwortlich. Außerdem ist man auf steigende Kurse angewiesen.

Beim Trading erwirbt man die IOTA nicht direkt. Man muss sich nicht um eine Wallet kümmern. Stattdessen leiht man sich die IOTA nur für eine kurze Zeit aus und spekuliert währenddessen auf die Entwicklung des Kurses. Ist die Zeit abgelaufen, gibt man die IOTA wieder zurück und behält anschließend die Rendite. Diese Methode hat den Vorteil, dass man auch bei fallenden Kursen Gewinn machen kann. Man ist nicht auf steigende Kurse angewiesen. Dafür muss man sich wirklich gut mit dem Trading und der technischen Analyse auskennen. Andernfalls drohen hohe Verluste.

Manche Trading-Plattformen ermöglichen einem den Hebel-Handel. Mit einem Hebel lassen sich die möglichen Gewinne oder Verluste vervielfachen. Bei einem Hebel von 1:10 würden die Gewinne um das Zehnfache von dem steigen, was man investiert hat. Das gilt auch für die Verluste. Am Ende hat man möglicherweise mehr Verluste generiert, als man bezahlen kann. Daher ist der Hebel-Handel nur für jene geeignet, die sich auf das Trading verstehen.

Unser Fazit zu IOTA

IOTA ist eines der innovativsten Projekte in der Welt der Kryptowährungen. Die MIOTA und der Tangle haben das Potential, in Zukunft eine große Rolle zu spielen. Dafür sprechen auch die Partnerschaften der IOTA-Stiftung. Bis es soweit ist, braucht es allerdings noch etwas Zeit. Dennoch könnte sich IOTA als eine alternative Investition zu Bitcoin lohnen.